meine Reise ist noch nicht beendet

Ein sehr
langer und harter Weg



Mein Mann und ich kennen und bereits seit 25 Jahren, seit 11 Jahren sind wir verheiratet.
Unsere Leidenschaft ist das Reisen und nach unserer Hochzeit wollten wir ein neues „Projekt“
angehen, Der Kinderwunsch.
Dies sollte sich als bisher längste Reise
herausstellen.
Unsere Kiwu-Reise
Es begann alles im Jahr 2000

Mein Mann und ich haben uns zum Jahreswechsel auf einem Geburtstag bei einer Freundinkennengelernt. Wir haben uns danach noch einige Male getroffen, bis es dann gefunkt hat.

Im September am letzten schönen Sonnentag fand unsere Hochzeit unter dem Motto Schwerelos/Zeitlos satt. Unsere Flitterwochen haben wir in den USA verbracht und wie man da so schön sagt, wollten wir „Übergepäck“ mit nach Hause nehmen. Diese Vorstellungen kennt jeder, aber leider gehen sie nicht immer in Erfüllung.

Es ging für uns das erste Mal in eine Kinderwunschklinik. Hier wurden wir untersucht und es stellte sich schnell heraus, dass uns nur eine ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) helfen kann. Über 1 ½ Jahre folgten 4 erfolglose ICSIs mit einer biochemischen Schwangerschaft. Leider waren wir in dieser Klinik nur eine „Nummer“ und man war nicht bereit, andere Wege zu gehen, außer im Rahmen dessen, was wissenschaftlich erwiesen ist.

Wir entschieden uns dazu, die Klinik zu wechseln. Das Erstgespräch war so überraschend positiv und einfach unbeschreiblich, so ganz anders als wir es aus der ersten Klinik kannten. Zum ersten Mal wurden weitere Untersuchungen wie den EndomeTrio Test bei mir und den SDI-Test bei meinem Mann gemacht. Es kam ein verschobenes Einnistungszeitfenster bei mir heraus. Mit diesem Ergebnis starteten wir unseren 5. Versuch, leider ebenso erfolglos.

Angestachelt von dem Thema der Ursache, endlich auf den Grund zu gehen, bin ich einem Gefühl gefolgt, welches ich seit dem 3. Versuch verspüre, und bin im Internet auf die Partnerimmunisierung gestoßen. Nachdem wir einen Termin für das Beratungsgespräch im März ausgemacht und absolviert hatten, bekamen wir die Info, dass es losgehen kann. Es folgten zwei Behandlungstermine im März und Mai. Parallel dazu starteten wir Versuch Nr. 6. Es folgte hier die Punktion und am Ende wartete ein gesunder Embryo auf Eis auf uns, welcher mir nach der Immunisierung im September eingesetzt wurde. Am 20. September 2021 hielt ich das erste Mal in meinem Leben einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und die Bestätigung erfolgte 4 Tage später durch den Bluttest. Schwanger, das erste Mal – sie dauerte leider nur 59 Tage.

Nachdem der Schock und die Trauer über den Verlust überwunden waren, folgten noch zwei weitere Versuche, wobei ich einen wegen zu wenig Eizellen abbrechen musste und bei dem letzten Versuch sich herausgestellt hat, dass die Eizellen nicht gesund waren, es fand kein Transfer mehr mit eigenen Eizellen statt. Mein Mann und ich hatten viel zu bereden und entschieden uns zu Plan B – den Weg der Eizellspende zu gehen. Wiederum über das Internet und Instagram bin ich auf die Seite von Chris und Claudia gestoßen und konnte mir einen guten Überblick über viele Kliniken verschaffen. Im Vorwege hatte ich bereits einiges über meine Symptome im Netz recherchiert und bin dabei auf das Thema Immunologie gestoßen, welches inzwischen zu meinem Steckenpferd geworden ist. Daher kam für mich nur eine spanische Klinik in Betracht und so nahm ich zu der Klinik Tambre in Madrid, über die Seite Kontakt auf. Im Oktober hatte ich das erste Gespräch mit einer sehr netten Ärztin und einem Immunologen.

Nachdem die noch fehlenden Untersuchungen erledigt und die Verträge für eine Eizellspende unterschrieben waren, ging es los mit der Spendersuche. Nach 8 Wochen bekamen wir die Nachricht, dass eine passende Spenderin gefunden wurde. Eine surreale und nervenaufreibende Zeit begann, da man ja in die Vorgänge nicht wirklich involviert war. Aber am Ende wartete eine schöne Blasto auf uns. Der Transfer verzögerte sich etwas, da mir erst noch ein Polyp entfernt werden musste. Danach ging es dann aber (leider ohne meinen Mann) zum Transfer nach Spanien und die Blasto zog Ende November bei mir ein. Leider blieb auch dieser Versuch erfolglos.

Das war für mich der Moment, aufzugeben und hinzuschmeißen. Es sollte einfach nicht sein. Eine liebe Kiwu-Gruppe und Chris und Claudia gaben mir den Mut und die Zuversicht, es weiterhin zu versuchen, diesmal setzten wir eins darauf und machten eine Doppelspende. Nachdem die passenden Spender gefunden wurden, ging es für mich (leider wieder ohne meinen Mann) nach Spanien zum Transfer. Diesmal wurde ich begleitet von Chris und Claudia, die extra für mich aus Barcelona nach Madrid kamen. Es war ein toller Tag. Leider ging auch dieser Versuch negativ aus und nun begleiten mich die beiden auf der Suche nach einer neuen Klinik.

In all dieser Zeit habe ich viel im Netz recherchiert und mit vielen Ärzten gesprochen und mir so über die Jahre ein gutes Wissen rund um Kinderwunsch und speziell das Thema Immunologie aufgebaut. Dies motiviert mich immer wieder aufs Neue, neue Wege zu gehen und eines Tages doch noch erfolgreich ein Kind im Arm zu halten oder Euch dabei zu helfen. Dieses Wissen teile ich auf meinem Profil bei Instagram und ab 2025 nun auch hier für Euch in Zusammenarbeit mit den beiden wundervollen Menschen, auf deren Seite ihr euch jetzt gerade umschaut.
Im Folgenden kannst Du Dir das gesamte Interview, gemeinsam mit Claudia und Chris, von Deine Kinderwunsch-Manager anschauen.

Begrüßung von Jutta bei der Clinica Tambre in Madrid das war unser erstes Treffen
Jutta beim ausfüllen der Genehmigung das wir filmen und veröffentlichen dürfen
Wir wurden abgeholt und zum Ruheraum gebracht
Patientenaufenthaltsraum, es ist wie im Hotelzimmer
Erklärung der Wittnescard und Jutta klärt noch ein bisschen über die Gesetzgebung in Spanien auf
Wir wurden von
Dr. Jana Bechthold abgeholt
Im OP Dr. Jana Bechthold bespricht sich noch kurz
mit dem Labor
Der Transfer beginnt und wir dürfen mit dabei sein und auch alles filmen
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