Wir geben
nicht auf

Mela



Aktuell befinde ich mich in einem Spagat zwischen Kinderwunsch, künstlichen Befruchtungen, emotionalen Auf und Abs, Arbeiten, Nebenjob, Sport, gesunde Ernährung, Ehe, Familie & Freunde.
Vielleicht ist es auch eine Art von Therapie anderen Frauen mit unserer Geschichte zu helfen.
Unsere Kiwu-Reise
Es begann alles im Oktober 2021

Aktuell befinde ich mich in einem Spagat zwischen Kinderwunsch, künstlichen Befruchtungen, emotionalen Auf und Abs, Arbeiten, Nebenjob, Sport, gesunde Ernährung, Ehe, Familie & Freunde und dann starte ich jetzt auch noch einen Kiwu-Blog. Warum ich letzteres mache? Weil es mir ein Anliegen ist. Vielleicht ist es auch eine Art von Therapie, anderen Frauen mit unserer Geschichte zu helfen. Durch mein Kinderwunsch-Profil in Instagram (@melas.kiwu.journey) bin ich so vielen hilfsbereiten Menschen begegnet, ohne die ich niemals dieses Wissen bekommen hätte, welches ich heute habe. Naja, Wissen ist eben leider auch nur Wissen, schwanger hat es mich bisher nicht gemacht.

Trotzdem fühle ich mich mit meinem Schicksalsschlag nicht mehr alleine! Es sind so viele Frauen in Deutschland von einem unerfüllten Kinderwunsch betroffen – 1 von 7! Es ist erschreckend und gleichzeitig auch etwas beruhigend. Ich bin nicht alleine. Allerdings macht es mich auch traurig, in den Profilen meiner Kiwu-Mädels zu lesen, wie schlecht es ihnen geht. Es ist ein Kampf. Ein Kampf gegen den eigenen Körper. Sterilität ist das am meist erforschte Gebiet, mit den wenigsten Erkenntnissen. Das ist eines der frustrierendsten Dinge, das mir im Leben jemals begegnet ist. Die große Frage nach dem WARUM.

Warum ist mit 34 Jahren mein AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon – Bestimmung der Eizellreserve im Eierstock) von 0,3 so niedrig wie von einer Mitte 40-jährigen? Die Ärzte sagen, es würde an meiner Endometriose (Gebärmutter Schleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter) und Adenomyose (Gebärmutter Schleimhautgewebe innerhalb der Gebärmuttermuskulatur) liegen. Beides sind zwar chronische Entzündungen, aber mit dem geringsten Grad ausgeprägt und machen bei mir nur sehr wenige Symptome während der Periode und dem Eisprung. Trotzdem, soll ich deswegen frühzeitig in die Wechseljahre kommen? Ich weiß es nicht. Keiner weiß es. Genetisch sind bei mir in der Familie alle (mütterlicher- und väterlicherseits) definitiv fruchtbar und niemand kam früher in die Wechseljahre.

Warum dann ich? Liegt es an der Pille, die ich vor 10 Jahren abgesetzt habe? An Umweltfaktoren wie BPA und Elektrosmog? Oder an Stress und ungesunder Ernährung …? Es gibt andere Frauen zum Vergleich, die Endometriose so schlimm haben, dass der ganze Bauchraum und auch andere Organe wie Darm und Blase befallen sind. Denn ihr AMH-Wert ist aber höher, also besser als meiner. Ich finde das alles seltsam. Fragen über Fragen. Fragen habe ich zu jeder zusätzlichen Diagnose, die ich auf meinem 3-jährigen Kinderwunsch-Weg erhalten habe: schlechte Eizellqualität, erhöhte Killerzellen und fehlende Kir-Gene in der Gebärmutter. Warum und was ist die Ursache?
Und genau darum geht es meiner Meinung nach … es geht darum, die Probleme im Körper zu verstehen, auch wenn es nicht darum geht, alles im Detail zu verstehen, aber es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören. In dem Moment, wenn ein Körper die Fruchtbarkeit einer Frau einstellt, dann braucht er definitiv Hilfe und nicht noch mehr unterdrückende Medikamente! Die Fruchtbarkeit ist das, was der Körper mit zuletzt einstellt! Das bedeutet, dass er seine Energie für andere Dinge wie z. B. das Immunsystem im Körper benötigt, um zu überleben!

Auf meiner Kinderwunsch-Reise habe ich sehr viel über Gesundheit geforscht und gelernt. „Wer suchet der findet!“ – wie man so schön sagt. Und ja, ich habe in der Zeit mein Asthma und chronische Sinusitis nahezu geheilt, meine Unverträglichkeiten und Allergien verbessert, meine chronische Hautkrankheit natürlich reguliert und eine chronische Pilzerkrankung eliminiert ohne die Hilfe von Ärzten. Fakt ist, ich bin trotz 10 ICSIs, 12 Follikelpunktionen und 7 Embryotransfers gesünder als zu Beginn unserer Kinderwunsch-Reise und das ist definitiv ein Gewinn, auch wenn ich bisher nicht schwanger bin! Trotzdem ist diese Phase nicht leicht für uns und für mich als Paar.

Die ganzen Behandlungen, Diagnosen und Ängste machen was mit mir und unserer Beziehung. Auch bei meinem 48-jährigen Mann gab es leider Diagnosen, wie eine leicht erhöhte DNA-Fragmentierung und eine leicht erniedrigte progressive Motalität der Spermien. Was mir etwas die Last nimmt, denn ich bin nicht mehr allein verantwortlich für unsere derzeitige Kinderlosigkeit. Die Situation ist sehr hart, aber es ist wie sie ist, wir halten zusammen und beruhigen uns ständig damit, dass es nur eine Phase ist. Wir müssen einfach nur durchhalten und stark sein, danach wird alles wieder gut werden. Wir schaffen das. Bei den kommenden Artikeln nehme ich euch mit auf unsere Reise und werde erzählen, was ich oder auch wir alles gemacht haben, um trotz Kinderwunsch und künstlichen Befruchtungen gesünder zu werden. Mit dem Ziel, endlich schwanger zu werden.

Wir fahren für unser Finale nach Barcelona! Wir haben bereits unzählige gescheiterte ICSIs hinter uns, um genau zu sein, sind wir schon bei Nr. 14 angelangt und haben immer noch keinen positiven Schwangerschaftstest in der Hand, trotz aller Bemühungen. Ihr könnt euch vorstellen, der Frust ist sehr groß! Meine Eizellreserve schrumpft immer weiter und ich konnte das letzte halbe Jahr nichts tun, außer meine Eierstock-Zysten mit der Pille zu beruhigen. Man konnte, während ich im Wartemodus war, quasi dabei zusehen, wie meine Eierstockreserve sich weiter reduzierte. Diese Hilfslosigkeit ist wirklich dramatisch. Und immer noch steht die Frage des WARUMs im Raum. Aber dem wird in 2025 ein Ende gesetzt. Wir sind aktuell auf dem Weg nach Barcelona zur 15. ICSI mit PGT-A, mit einer genetischen Untersuchung der Blastozysten. Dank Claudia und Chris, haben wir einen wunderbaren Arzt kennengelernt. Dr. Herrero aus der Klinik CRA in Barcelona. Es sind die letzten ICSI(s), die jetzt anstehen. Maximal noch 3! Und dann hören wir auf. Dann werde ich mich meinem Schicksal hingeben. Aber trotzdem haben wir Hoffnung. Wir werden parallel eine Eizellspende veranlassen. Aktuell warten wir noch auf einen Test und dann geht die Suche auch schon los. Eine blonde Spenderin in Spanien? Ja, geht – aber dauert. Das ist kein Problem für uns. Was wir definitiv in dieser Zeit gelernt haben, ist Geduld und angeblich dauert die Suche auch nur 2 Monate. Wir sind absolut optimistisch und hoffen jeden Tag, dass unsere Kinderwunsch Reise in Barcelona endlich ein Ende nehmen wird. Wir werden euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.
Kann man die Qualität
der Eizellen verbessern?

Höhentraining
Auf der Rückreise von Spanien haben wir in München einen Stopp eingelegt. Die liebe Mela kam uns im Hotel besuchen und wir sprachen über Ihre Kinderwunschreise.

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