Ein Highlight in deiner Kinderwunschkarriere
Ein Highlight in deiner Kinderwunschkarriere
Wenn Hoffnung und Hightech aufeinandertreffen
Es gibt Momente in der Kinderwunschmedizin, die tief unter die Haut gehen. Situationen, in denen selbst erfahrene Reproduktionsmediziner innehalten – nicht nur wegen der medizinischen Herausforderung, sondern auch wegen der emotionalen Tiefe. Einer dieser besonderen Höhepunkte in meiner langjährigen Laufbahn als Klinikleiter war zweifellos der Einsatz modernster Präimplantationsdiagnostik (PID) bei eineiigen Zwillingsschwestern – ein Fall, der mir bis heute Gänsehaut bereitet.
Was ist Präimplantationsdiagnostik?
Die Präimplantationsdiagnostik ist ein hochspezialisiertes Verfahren der Reproduktionsmedizin. Sie ermöglicht es, Embryonen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (IVF) bereits vor dem Transfer in die Gebärmutter genetisch zu untersuchen. Ziel ist es, nur genetisch unauffällige Embryonen zu verwenden und so die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sowie die Geburt eines gesunden Kindes zu erhöhen. Gerade bei bekannten Erbkrankheiten oder wiederholten Fehlversuchen kann die PID entscheidend sein.
Zwei Schwestern. Zwei genetische Herausforderungen. Ein Wunsch: Mama werden.
Eineiige Zwillinge – eigentlich genetisch identisch. Doch in diesem speziellen Fall zeigte sich: Die Natur ist komplexer, als wir manchmal glauben wollen. Beide Frauen litten an einer seltenen genetischen Erkrankung – allerdings mit zwei verschiedenen Mutationen. Die eine Schwester hatte kaum Eizellreserven (POI – Premature Ovarian Insufficiency), während die andere eine gute Eizellqualität aufwies.
Die Herausforderung bestand nicht nur in der genetischen Analyse der Embryonen, sondern auch im sensiblen Umgang mit beiden Frauen. Denn der Kinderwunsch war tief, emotional und gleichzeitig von Ängsten begleitet – verständlich bei einer derart komplexen Ausgangslage.
Präzision, Technik und ganz viel Menschlichkeit
Dank modernster Technik konnten wir die Embryonen beider Frauen genetisch analysieren. Der Clou: Nur ein Bruchteil der untersuchten Embryonen war frei von den betreffenden Mutationen – ein wahres Nadelöhr. Doch mit viel Geduld, gezielter Selektion und einem aufeinander abgestimmten Teamwork schafften wir es, zwei gesunde Embryonen für den Transfer auszuwählen.
Beide Frauen wurden fast gleichzeitig schwanger. Doch dann die nächste Hürde: Verunsichernde Diagnosen von außen. Fremdurteile, fehlende Expertise und die Angst, erneut alles zu verlieren. In dieser Zeit waren es nicht nur medizinische Fakten, sondern vor allem menschliche Nähe, Vertrauen und tägliche Gespräche, die beide durch diese sensible Phase trugen.
Warum PID mehr als nur eine Diagnose ist
Die Geschichte dieser Zwillingsschwestern zeigt: Die Präimplantationsdiagnostik ist kein kaltes Technikthema. Sie ist Hoffnung. Sie ist Perspektive. Und sie ist ein Werkzeug, das bei richtiger Anwendung Leben verändern kann – nicht nur biologisch, sondern auch emotional.
Heute sind beide Frauen stolze Mütter gesunder Kinder. Es war nicht nur ein medizinischer Erfolg, sondern auch ein menschlicher Triumph. Ein Highlight, das sinnbildlich für die Kraft moderner Reproduktionsmedizin steht.
Für wen ist Präimplantationsdiagnostik sinnvoll?
Diese Methode ist besonders dann empfehlenswert, wenn:
- Erbkrankheiten in der Familie bekannt sind
- Mehrere Fehlversuche bei IVF/ICSI stattgefunden haben
- Die Frau über 35 Jahre alt ist
- Chromosomale Auffälligkeiten vermutet werden
- Wiederholte Fehlgeburten aufgetreten sind
Wenn du dich in einer dieser Situationen wiederfindest, ist die PID eine Chance, die du mit deinem Kinderwunschzentrum unbedingt besprechen solltest.
Fazit: Kinderwunsch bedeutet auch Mut zur Innovation
Die Geschichte dieser beiden Frauen ist nur eine von vielen, doch sie zeigt, wie wichtig individuelle Betreuung, Vertrauen und modernste Technologie wie die Präimplantationsdiagnostik im Kinderwunschprozess sind.
Denn manchmal braucht es eben nicht nur Medizin, sondern auch Herz, Geduld – und das richtige Team an deiner Seite.
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By Christoph Schmid
Christoph Schmid – Eizellspende-Pionier & Kinderwunschbegleiter mit gelebter Erfahrung Christoph Schmid ist nicht irgendwer, der über Eizellspende oder internationale Kliniken spricht – er ist einer der Ersten, der sich öffentlich dafür eingesetzt hat. Mit 17 eigenen Eizellspende-Behandlungen in Spanien, Tschechien, Polen, der Slowakei und Südafrika weiß er, wie sich Kinderwunsch wirklich anfühlt – und was es bedeutet, jahrelang Entscheidungen treffen zu müssen, für die es keinen klaren Weg gibt. Seit über 25 Jahren begleitet er Paare und Singles mit Fachwissen, Empathie und echter Unabhängigkeit. Er hat über 50 Kinderwunschkliniken persönlich besucht, ein transparentes Auswahlverfahren mit über 100 Kriterien entwickelt – und berät nicht im Klinikauftrag, sondern im Sinne derer, die Klarheit suchen. Seine Arbeit basiert auf Pauschalen – nicht auf Provisionen oder Vermittlungsverträgen. Was ihn unterscheidet? Keine Werbung. Keine Vermittlung. Kein Coaching. Sondern gelebte Erfahrung, fundierte Klinikkenntnis und ehrliche Begleitung – persönlich, strukturiert und frei von Marketingfloskeln. „Ich habe diesen Weg selbst erlebt – und begleite heute, damit Du ihn nicht allein gehen musst.“