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Was ist eine Doppelspende?

Was ist eine Doppelspende?

Doppelspende - Kryotank für Eizellen, Sperma und Embryonen

Die Doppelspende ist eine Möglichkeit der Reproduktionsmedizin, die besonders dann zum Einsatz kommt, wenn Paare oder alleinstehende Frauen auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können. Diese Methode kombiniert die Eizellspende mit einer Samenspende, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Die verschiedenen Formen der Doppelspende

  1. Non-ID Release-Spende
    Bei der Non-ID Release-Spende bleibt die Identität der Spender anonym. Es besteht keine Möglichkeit, dass sich die Spender und die Empfänger kennenlernen. Auch das Kind hat später keine Möglichkeit, zu den Spendern Kontakt aufzunehmen. Diese Form der Doppelspende wird oft bevorzugt, wenn die Anonymität gewahrt werden soll.
  1. ID Release-Spende
    Im Gegensatz zur Non-ID Release-Spende kann das Kind bei der ID Release-Spende ab seinem 18. Lebensjahr Kontakt zu den Spendern aufnehmen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich die Spender und die Empfängerin vor der Geburt oder während der Kindheit des Kindes kennenlernen. Diese Option ermöglicht dem Kind, später mehr über seine genetische Herkunft zu erfahren.

Wann ist eine Doppelspende sinnvoll?

  • Unfruchtbarkeit beider Partner
    Wenn beide Partner unfruchtbar sind und auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, kann die Doppelspende eine Lösung sein.
  • Frauen ohne Partner
    Alleinstehende Frauen, die keine eigenen Eizellen verwenden können, können durch eine Doppelspende Mutter werden. Diese Methode ermöglicht es, sowohl die genetische Herkunft des Kindes zu bestimmen als auch eine Schwangerschaft herbeizuführen.

Wie wird eine Doppelspende durchgeführt?

Stimulation

Zu Beginn der Behandlung werden die Eierstöcke der Spenderin medikamentös stimuliert, um die Produktion mehrerer Eizellen anzuregen. Dieser Prozess wird durch regelmäßige Ultraschall- und Blutuntersuchungen überwacht, um das Wachstum der Eizellen zu kontrollieren und gegebenenfalls die medikamentöse Stimulation anzupassen. Gleichzeitig bereitet sich die Empfängerin mit Medikamenten vor, um ihre Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme des Embryos vorzubereiten.

Punktion

Sobald die Eizellen ausreichend gereift sind, wird der Eisprung medikamentös ausgelöst. Etwa 36 Stunden später erfolgt die Punktion, bei der die Eizellen unter Ultraschallkontrolle mit einer Nadel aus den Eierstöcken entnommen werden. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose und dauert etwa 10 bis 20 Minuten. Ab dem Tag der Punktion beginnt die Empfängerin mit der Einnahme von Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut optimal auf den Embryotransfer vorzubereiten.

Aufbereitung und Befruchtung

Im IVF-Labor werden die gewonnenen Eizellen auf ihre Qualität geprüft und bis zur Befruchtung in einem speziellen Nährmedium aufbewahrt. Gleichzeitig werden die Spermien des Spenders im andrologischen Labor aufbereitet, wobei die befruchtungsfähigen Spermien von den nicht befruchtungsfähigen getrennt werden. Einige Stunden nach der Eizellentnahme erfolgt die Befruchtung je nach gewählter Behandlungsart.

Kultivierung

Die befruchteten Eizellen werden anschließend unter nahezu natürlichen Bedingungen in einem „Brutschrank“ kultiviert. Dieser Vorgang dauert in der Regel zwei bis fünf/sechs Tage und wird sorgfältig überwacht. Moderne Kliniken setzen dabei häufig das „Time-Lapse-Verfahren“ ein, bei dem die Entwicklung der Embryonen kontinuierlich mit einer Kamera beobachtet wird, ohne die Kulturbedingungen zu stören.

Embryotransfer

Der Embryotransfer erfolgt in den meisten Fällen im sogenannten Blastozystenstadium, also am fünften oder sechsten Tag. Viele Kliniken bevorzugen den Single-Embryo-Transfer (SET), bei dem nur ein Embryo mithilfe eines Katheters in die Gebärmutter der Empfängerin transferiert wird. Um mögliche Komplikationen beim Transfer zu vermeiden, führen viele Kliniken vorab einen Probetransfer durch.

Kryokonservierung

Überzählige Embryonen, die nicht transferiert werden, können in flüssigem Stickstoff kryokonserviert (eingefroren) werden. Diese Embryonen stehen dann für künftige Transfers zur Verfügung, falls der erste Versuch nicht erfolgreich sein sollte oder ein Geschwisterchen kommen soll.

Nach dem Transfer

Nach dem Embryotransfer nimmt die Empfängerin weiterhin Progesteron ein, um die Gebärmutterschleimhaut zu unterstützen. Bei einem positiven Schwangerschaftstest wird die Einnahme von Progesteron in der Regel bis zur 10. bis 12. Schwangerschaftswoche fortgesetzt. Je nach individueller Situation können auch weitere Medikamente verabreicht werden.

Schwangerschaftstest

Etwa zehn bis vierzehn Tage nach dem Embryotransfer kann ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Die meisten Frauen beginnen mit einem Urintest, der jedoch immer durch einen Bluttest bestätigt werden sollte, um sicherzugehen, dass tatsächlich eine Schwangerschaft eingetreten ist.

Wie hoch sind die Erfolgs-aussichten?

Die Erfolgschancen einer Doppelspende hängen von individuellen Faktoren, wie dem Alter der Empfängerin und der Qualität der Spenden, ab. Im Durchschnitt liegt die Erfolgsrate jedoch zwischen 40 und 60 %. Diese hohe Erfolgsrate macht die Doppelspende für viele Paare und alleinstehende Frauen zu einer attraktiven Behandlungsmöglichkeit.

Die Doppelspende ist eine vielversprechende Möglichkeit für Menschen, die sich den Traum von einer eigenen Familie erfüllen möchten, aber auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können. Die Kombination von Eizell- und Samenspende erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.

Category:
BehandlungsartenKiwu-Wissen
Date:

2. August 2024

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